Rolfing & Faszien
Rolfing® als ganzheitliche,
systematische und strukturelle Methode
Alle Bewegungsabläufe sollten idealerweise differenziert und unter möglichst wenig Energie- aufwand auszuführen sein. Daher betrachtet Rolfing® die Struktur des ganzen Körpers; denn auch wenn es nur punktuelle Beschwerden gibt: Diese bedingen immer Veränderungen in der gesamten Organisation:
Oft sitzen die Probleme nicht da, wo es weh tut …
sondern die schmerzende Stelle übernimmt die Arbeit einer anderen, die sie nicht leisten kann: So kann es sein, dass man am Fuß arbeitet und sich danach die Schulter senkt und der Nacken entspannt.
Alles ist miteinander vernetzt. Wussten Sie z. B., dass …
… ein nach innen oder seitlich geknicktes Steißbein Kopfschmerzen verursachen kann?
… Ihre Art zu Laufen oder Ihre Beckenkippung ua. die Atmung beeinflusst?
… dass das Laufen nicht direkt aus den Beinen initiiert wird, sondern von zwei Muskeln, die
an der Lendenwirbelsäule ihren Ursprung haben und am Oberschenkelkopf ansetzen?
… wenn sich der Arm hebt, erst die untere Beinmuskulatur aktiv wird, um Stabilität zu geben?
… ein Muskelkater auch ein "Faszienkater" ist?
Auf der körperlichen Ebene …
sensibilisiert Rolfing für eigene Bewegungsmuster, Orientierungen und Gewohnheiten, die größtenteils automatisiert und damit unbewusst ablaufen und macht sie so aktiv veränderbar.
Auf der psychischen Ebene …
hat unsere Körperhaltung erwiesenermaßen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen und welchen Informationen wir vermehrt Beachtung schenken. Bei einer Verbesserung besteht die Chance, mehr Bewusstheit für eigene Denkmuster und Einstellungen zu erlangen und somit eine persönliche (Weiter-) Entwicklung einzuleiten.